Seit einigen Jahren wird der Datenschutz sowohl national als auch international immer strenger geregelt. Das Erscheinen der ePrivacy-Verordnung ist nur der nächste Schritt in dem langen Prozess, das Recht der Nutzer auf Privatsphäre auf europäischer Ebene zu verteidigen. Und als solche müssen sich die Unternehmen darauf einstellen, um die Sicherheit ihrer Kunden zu gewährleisten. Lassen Sie uns mehr über die ePrivacy-Verordnung und ihre Bedeutung für VoIP erfahren.

Was ist die ePrivacy-Verordnung?

Die europäische ePrivacy-Datenschutzverordnung (Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über den Schutz der Privatsphäre und den Schutz personenbezogener Daten in der elektronischen Kommunikation) erweitert sowohl die Strenge der Sicherheitsprotokolle als auch die Akteure, die sie in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union anwenden müssen. Zum Beispiel müssen sich Kommunikationsanbieter wie Whatsapp, Facebook Messenger, Skype und Co. daran halten. Ihr Hauptziel ist es, eine EU-weite Regulierung einzuführen, damit sich Unternehmen nicht mit internationalen Grenzen im Internet auseinandersetzen müssen und das Vertrauen der Bürger in digitale Kommunikationskanäle zu stärken.

Cookies werden viel strenger behandelt, ebenso wie Kommunikations-Metadaten. Außerdem kann die Verweigerung der Datenerfassung durch einen digitalen Dienst kein Grund mehr sein, diesen nicht zu nutzen. Der Benutzer ist derjenige, der diejenigen Cookies ablehnt, die nicht unbedingt notwendig sind, und ihre Konfiguration im Browser regelt. Die ePrivacy-Verordnung soll sicherstellen, dass personenbezogene Daten nur dann verwendet werden, wenn der Nutzer sein Einverständnis gibt.

Es erzwingt auch eine extreme Verschlüsselung bei der Übertragung von Daten und verhindert sogar den Zugriff von Regierungen.

Auf der Ebene des Direktmarketings ist diese Regelung strenger, da sie besagt, dass nur diejenigen, die ihre Telefonnummern offenlegen oder einen obligatorischen Code anzeigen, um zu zeigen, dass es sich um einen Werbeanruf handelt, Anrufe zu Werbe- oder Televerkaufszwecken tätigen dürfen.

Und was ist mit der GDPR?

Lassen Sie uns einige Begriffe klären. Das LOPD, oder Organisches Datenschutzgesetz, ist das spanische Gesetz, das seit 1999 angewendet wird. Die GDPR hingegen ist eine europäische Verordnung, die erst im Mai 2018 in Kraft getreten ist und viel gewissenhafter definiert, wie personenbezogene Daten von den Unternehmen, die sie sammeln, behandelt werden sollten.

Die ePrivacy-Verordnung hebt letztere nicht auf; vielmehr war es die ursprüngliche Absicht der Europäischen Kommission, dass sie gleichzeitig verabschiedet und in Kraft gesetzt werden. Mit dieser neuen Gesetzgebung (und einigen anderen, wie der EU-Roaming-Verordnung) will die Europäische Union den Weg für ihren digitalen Binnenmarkt ebnen.

Was also tatsächlich passiert, ist, dass sich die beiden ergänzen. Es handelt sich weniger um eine Gesetzesänderung als um eine Verstärkung und Verhärtung zugunsten der zunehmend abgeschirmten Privatsphäre der Nutzer. Auf diese Weise wird das „europäische Internet“ sozusagen freundlicher und sicherer für den digitalen Shopper.

Gilt das auch für Voice-over-IP-Aufnahmen?

Voice-over-IP-Aufnahmen sind Sprachdateien, die über digitale Nachrichten gesendet werden. Das deutlichste Beispiel sind die Audionachrichten über WhatsApp.

Wie wir bereits erwähnt haben, sind diese Kurierunternehmen nun gezwungen, die neue Datenschutzverordnung einzuhalten. Das bedeutet, dass diese Dienste, die bisher von der Regulierung ausgenommen waren, nun unter das Gemeinschaftsrecht fallen.

Trotz der Proteste einiger Entwickler und Werbetreibender bringt die neue ePrivacy-Verordnung nichts anderes als noch mehr Datenschutz für die Nutzer im Internet. Von hier aus empfehlen wir, sich über digitale Rechte als Nutzer neuer Technologien zu informieren.

Diese Verordnung, die noch zur Genehmigung ansteht, führt zu nichts anderem als zu Diskussionen.

Was wird das endgültige Datum sein?